Improving for change

Ich habe mir nie vorgenommen, zu schreiben…

Im Februar 2016 traf ich Fritz B. Simon. Drei Tage lang durfte ich ihn zusammen mit Gunther Schmidt in Heidelberg erleben. Es waren drei kurzweilige Tage und in meine Notizen – in dem mitgebrachten DIN A 5 Notizbuch ist keine Seite unbeschrieben geblieben – lese ich noch heute nach, was die beiden von ihren Begegnungen mit Paul Watzlawik, Milton Erickson, Gregory Bateson … und natürlich zur Systemtheorie erzählt haben.
In einem Pausengespräch bin ich mit Fritz Simon ins Gespräch gekommen. Wir haben uns über seine Bücher unterhalten und was er wohl empfiehlt, was „man“ zur Einführung in die Systemtheorie gelesen haben sollte. Wir sind auch auf das Schreiben an sich gekommen. Er sagte – so ungefähr – dass man nur etwas verstehen kann, wenn man dazu etwas geschrieben hat.
Vielleicht verlangsamt der Schreibprozess ein wenig das Denken. Vielleicht schließen sich hier und da tiefer gehende Recherchen und Betrachtungsweisen an. Vielleicht intensiviert das das Verständnis – gerade in einer VUCA Welt?! Nicht mit dem Anspruch alles Verstehen zu wollen, starte ich hiermit das Experiment Blog. Auf Instagram habe ich neulich das Akronym OOTD (Outfit of the Day) gelesen, ich denke das hier wird so etwas wie ein CIOTW (Change Inspiration of the Week).

Zwei Autoren inspirieren mich hierbei zu Prinzipien für’s Schreiben:
Ernest Hemingway (1899-1961) „Autoren sollten stehend an einem Pult schreiben. Dann würden ihnen ganz von selbst kurze Sätze einfallen.“
Johann Wolfgang von Goethe „Wer nicht eine Millionen Leser erwartet, sollte keine Zeile schreiben.“
In diesem Sinne: Let’s give it a try